SOS-Sozialzentrum in Kolumbien Die Hauptstadt Bogotá gilt als eine der am schnellsten wachsenden Metropolen Südamerikas. Viele Teenager entfernen sich von ihren Familien. Sie leben in Banden zusammen und bestreiten ihr Überleben durch Bettelei, Kleinkriminalität und Drogenhandel. Viele sind drogenabhängig – der Rausch, so sagen sie, helfe, den Hunger zu vergessen. Vorbeugen, dass Kinder in solche Lebensumstände kommen, ist Ziel des SOS-Sozialzentrums "Nueva Vida". Es liegt im Stadtviertel San Vitorino, einem Wohn- und Geschäftsviertel der Hauptstadt. Zurzeit nehmen 300 bedürftige Familien das Angebot des SOS-Sozialzentrums "Nueva Vida" in Anspruch. Das Zentrum stärkt das Bewusstsein bei Frauen und Kindern, dass sie ihr Leben aktiv gestalten können.