Ruanda: Landwirtschaftliche Hilfe Ruandas Kleinbauern sind arm. Mehrere hunderttausend Kinder sind deshalb in Gefahr, ihre Familie zu verlieren. Damit es nicht so weit kommt, unterstützen die SOS-Kinderdörfer arme Familien, damit sie in absehbarer Zeit auf eigenen Beinen stehen und für ihre Kinder sorgen können – Hilfe zur Selbsthilfe ist das Konzept: durch Saatgut, Vieh, landwirtschaftliches Know-how und Mikrokredite. Hilfe für 900 Kinder und ihre Familien SOS will 200 Haushalte - rund 900 Kindern und ihre Eltern - dabei unterstützen, wirtschaftlich auf eigenen Beinen zu stehen: Saatgut (z.B. Kartoffeln, Bohnen, Karotten, Kohl) und Werkzeug hilft den Familien, eigenes Gemüse anzubauen. Schulungen vermitteln landwirtschaftliches Fachwissen. Kühe und Schweine ermöglichen Tierzucht und Milchwirtschaft und liefern wertvollen Dünger.Die bessere Versorgung mit Gemüse und Frischmilch beugt Mangelernährung bei Kindern vor. Mikrokredite helfen bei notwendigen Investitionen. Durch den Bau von Terrassenfeldern und Maßnahmen zum Umweltschutz bleibt wertvolles Ackerland erhalten. Weitere berufsbildende Maßnahmen (z.B. Schneiderei, Friseur- oder Schweißhandwerk) eröffnen den Familien zusätzliche Perspektiven für den lokalen Arbeitsmarkt.