Geborgene Kindheit

SOS-Kinderdörfer in Niger

SOS-Kinderdörfer in Niger

Dürren, Heuschreckenplagen, Wüstenbildung und hohes Bevölkerungswachstum verursachen seit Jahrzehnten schwere Hungersnöte. Weit mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Niger lebt in bitterer Armut. Häufig verlassen die Männer ihre Heimat, um in den benachbarten Ländern Arbeit zu finden. Nach einiger Zeit kehren sie – meist mit HIV infiziert – zu ihren Familien zurück. Die Folge: ein dramatischer Anstieg von Neuinfektionen und AIDS-Waisen.

SOS-Kinderdörfer seit 1991 in Niger aktiv

1990 stellte das Sozialministerium ein Grundstück am Rande der Hauptstadt Niamey für den Bau des ersten nigrischen Kinderdorfes zur Verfügung. Heute gibt es in Niger drei SOS-Kinderdörfer, eine SOS-Jugendeinrichtung sowie jeweils drei SOS-Kindergärten, SOS-Schulen und SOS-Sozialzentren, zwei davon mit integriertem medizinischem Zentrum. Darüber hinaus helfen wir mit Nothilfeprogrammen der Bevölkerung.